Tödlicher Stress? Sie sollten besser daran glauben, dass es ihn gibt!
In alten Trickfilmen hätte man Stress wahrscheinlich als Charakter dargestellt, der buchstäblich in die Luft geht. Im richtigen Leben kann man nahezu dabei zusehen, wie Menschen, die unter Stress stehen, so aussehen und handeln, als würden sie gleich explodieren. Wie sich herausgestellt hat, ist das bei manchen Menschen tatsächlich der Fall!
Stress kann sogar für die gesündesten Menschen ziemlich schädliche Auswirkungen haben.
Aber falls Sie Diabetes haben, ist es an der Zeit, Ihren Stress abzubauen, weil die neuesten Forschungen zeigen, dass Sie es mit einem der größten Risiken überhaupt zu tun haben.
Stress kann Sie verletzen – sogar töten –, indem er einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslöst.
Letztendlich kommt es auf die weißen Blutkörperchen an, die Ihr Immunsystem antreiben.
Sie brauchen sie. Natürlich brauchen Sie sie. Sie bilden die erste Abwehrlinie gegen Infektionen. Zu viele weiße Blutkörperchen können aber auch ein Problem sein, besonders dann, wenn es keine Infektion zu bekämpfen gibt. Hier kommt die neue Studie zu dem Schluss, dass Menschen mit Diabetes größere Probleme bekommen könnten.
Wenn starker Stress das „Kampf- oder Flucht-System“ Ihres Körpers aktiviert, beginnen diese weißen Blutkörperchen wie verrückt aufzutauchen. Sie suchen nach einem Feind, den sie vernichten können – und manchmal finden sie ihn auch.
Einige dieser weißen Blutkörperchen landen schließlich in der Milz, wo sie zusätzliche Stresshormone ausschütten.
Wissenschaftler hatten bislang immer geglaubt, dass diese sogenannten Katecholamine vom zentralen Nervensystem kommen.
Aber wenn Stress auftritt, werden sie auch in der Milz produziert. Und da beginnt das Problem.
Diese Stresshormone aus der Milz lösen einen Prozess aus, der zu Entzündungen führt … und zwar zu vielen unterschiedlichen Entzündungen.
Genauer gesagt werden daraus entzündliche myeloide Zellen. Zellen, mit denen Sie garantiert nichts zu tun haben wollen, wenn es um Ihre Herz-Gesundheit geht.
Diese Zellen steuern schnurstracks auf den Belag in Ihren Arterien zu, der sich dann entzündet und anschwillt, mitunter bis die Arterie platzt.
Der direkte Weg zum Herzinfarkt oder Schlaganfall!
Die neue Studie behauptet, dass Risikopersonen mit Beta-2-Blockern die Zahl der Zellen, die Entzündungen auslösen, reduzieren können. Das wiederum führt in der Folge aber zu einer ganzen Reihe neuer Probleme: Da Sie einen Teil Ihres Immunsystems quasi entwaffnen, könnten Sie sich eine Infektion einfangen.
Eine Infektion kann das kleinere Übel sein, wenn die andere Option ein Herzinfarkt ist, aber Sie müssen diesen Handel nicht eingehen.
Natürliche Behandlungsmethoden wie Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Aromatherapie, Massagen und Gebete reduzieren Stress spürbar auch ohne die Risiken von Medikamenten.