Das Ein-Euro-Ding, das Ihr GEHIRN RETTEN kann
Man kann eine Menge anstellen mit einem Kartenspiel.
Tricks, Spiele, Familiennachmittage mit Mau-Mau, wenn die Enkel zu Besuch sind … Skatnächte mit den Skatbrüdern und natürlich Solitär (vielleicht das bekannteste Kartenspiel der Welt).
Sie können Kartenhäuser bauen oder Zaubertricks lernen.
Und Sie können noch etwas tun mit einem Kartenspiel, das Sie in jedem Kiosk um die Ecke kaufen können.
Sie können damit Ihr Gehirn vor dem geistigen Abbau SCHÜTZEN, der mit den Jahren kommt.
Neue Forschungen zeigen, dass Sie mit einfachen Mitteln, wie Kartenspielen oder anderen gehirnanregenden Spielen, den geistigen Abbau verhindern und sogar Alzheimer in einem frühen Stadium aufhalten können.
Das ist vielleicht der größte Kartentrick von allen!
Die neue Studie hat mehr als 14.000 Menschen beobachtet, die allesamt zu Beginn der Studie gesund waren. Sieben Jahre haben die Forscher beobachten können, wen der geistige Abbau betroffen hat und wer verschont blieb.
Einer der Schlüsselfaktoren?
Geistige Anregung, besonders wenn das Gehirn mit Brettspielen, Büchern, Zeitungen, Magazinen und mehr – und eben auch Kartenspielen – gefordert wurde.
Je mehr Spaß die Teilnehmer an dem hatten, was sie getan haben, desto größer war der Nutzen.
Und wenn Sie Ihren Geist täglich mit Lesen oder Spielen fordern, senken Sie Ihr Demenzrisiko um 30 Prozent.
Die Studie bestätigt auch noch etwas anderes zum Thema Demenz, das schon in anderen Studien offensichtlich wurde.
Sich am Leben zu beteiligen und in sozialen Verbindungen zu stehen hilft ebenfalls.
Also zum Beispiel Freunde zu besuchen, Zeit mit der Familie zu verbringen, Gesprächsrunden zu pflegen – all das kann Ihr Demenzrisiko weiter absenken.
Erstaunlich ist, dass die Zeit, die Sie mit Freunden verbringen, nicht so wirkungsvoll schützt, wie Karten zu spielen.
Vielleicht, weil Sozialkontakte ein wenig ZU einfach sind.
Klar können Sie mit Ihren Kumpels abhängen, die Zeit in Gesellschaft genießen, und ganz sicher ist das auch anregend.
Aber es gibt fast nichts, was Ihre grauen Gehirnzellen so beansprucht, wie ein Solitär-Kartenspiel zu legen oder das Lesen eines Buches.
Bei den beiden Tätigkeiten sollten Sie es nicht belassen. Sie müssen nicht Karten spielen, wenn Sie das nicht mögen, und ganz sicher sollen Sie nicht zum Zocker werden. Sie können ebenso gut puzzeln oder Sudoku, Scrabble oder Schach spielen.
Wichtig ist, dass Sie Ihr Gehirn fordern zu denken, sich zu erinnern, zu erkennen und zu lernen.
Aber wie bei jeder anderen Übung wirkt es nur, wenn Sie es so oft wiederholen wie möglich – fordern Sie sich also jeden Tag ein klein wenig (mehr) heraus.