Herzversagen ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte

Es ist tödlicher als Krebs und es ist immer noch die häufigste Ursache, warum Menschen ab 65 ins Krankenhaus kommen. Kein Wunder also, dass eine so schwere Erkrankung mehrere Ursachen haben kann: Bluthochdruck, Übergewicht, Schlafmangel, Rauchen, mangelhafte Ernährung – das alles ist zu viel für Ihr Herz.

Aber was, wenn es eine weitere, weit weniger bekannte Ursache gäbe, die das Risiko für Herzversagen steigert? Lesen Sie bitte weiter und finden Sie heraus, ob Sie zu den Millionen Risikoträgern gehören.

Das Gichtrisiko, vor dem Sie niemand jemals gewarnt hat

 Neueste Forschungen enthüllen eine erschreckende Verbindung zwischen Gicht und Herzversagen. Gicht ist eine Sonderform einer Arthritis, die entsteht, wenn Harnsäurekristalle sich in Gelenken anlagern – eine Wohlstandskrankheit, die immer weiter um sich greift. Diese Purin-Stoffwechselerkrankung steht in engem Zusammenhang mit Übergewicht und Bluthochdruck. Die schubartigen Gichtanfälle sind kein Spaß – so ein roter, heiß geschwollener dicker Zeh kann Sie für Tage vor Schmerz lähmen. Wie die aktuellste Forschung zeigt, kann es aber noch viel schlimmer kommen.

Die Zeitschrift Arthritis Research and Therapy veröffentlichte Studienergebnisse, die nahe legen, dass diese Erkrankung auch Herzversagen verursachen kann. Forscher analysierten Daten von Senioren in einem Zeitraum von 2003 bis 2007. Während dieses Zeitraums hatten die Untersuchten weder einen Herzinfarkt noch Herzkrankheiten oder einen Schlaganfall.

Von den 5.713 Teilnehmern litten 3,3 Prozent an Gicht

Was die Forscher fanden, war, dass die Häufigkeit eines Krankenhausaufenthaltes aufgrund von Herzinfarkt, koronarer Herzerkrankung und anderer Krankheiten mit Todesfolge bei den Gicht-Patienten höher lag. Wenn Sie also bislang nicht einmal an Gicht gedacht haben, tun Sie gut daran, diese Erkrankung auch in Zukunft zu vermeiden. Der erste Schritt dazu ist Ihre Ernährung. Sie sollten den Verzehr von Innereien, Fruchtsäften, Limonaden, zuckerhaltigen Getränken, Alkohol und einigen Fischarten vermeiden. Außerdem gibt es einige Mittel aus der Naturheilkunde, die Sie ausprobieren können.

Um Anfälle oder eine Neuerkrankung zu verhindern, empfehle ich Ihnen Sauerkirschsaft. Entweder als Saft oder als Nahrungsergänzungsmittel. Eine internationale Studie aus dem Jahr 2012 hat gezeigt, dass Sie mit Sauerkirschsaft Gicht-Attacken in weniger als 2 Tagen zum Erliegen bringen.