Wenn uns die letzten Monate irgendetwas gelehrt haben, dann, dass man keiner Regierung der Welt mehr so richtig trauen kann.
Das ist besonders dann heikel, wenn es sich um Fragen zu Gesundheit und Ernährung handelt. Die amerikanische Gesundheitsbehörde behauptet doch tatsächlich, dass Sie ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, wenn Sie zweimal pro Woche Fisch essen. Dabei sind die richtigen Nährstoffmengen unglaublich wichtig, damit Sie in diesen Bereichen so geschützt sind, wie Sie es sein sollten:
- Gehirn
- Herz
- Augen
- Hüften
Sie können Ihnen helfen, das Blut flüssig zu halten, einige Formen von Krebs zu bekämpfen sowie Entzündungen aufzuhalten.
Im Austausch der beiden Wissenschaftler Dr. Harris und Dr. Clemens von Schacky kam zum ersten Mal der Begriff des Omega-3-Index auf. Diese beiden anerkannten Experten veröffentlichten seither mehr als 250 wissenschaftliche Studien zum Omega-3-Index. Aus diesen Studien geht ganz klar hervor: Wenn Sie sich ganz genau an die Vorgaben der staatlichen Gesundheitsbehörden halten und die Ernährungsvorschläge exakt einhalten, dann sind Sie nicht nur schon bald unterversorgt. Sie könnten auch schwere Mangelerscheinungen bei den essenziellen Nährstoffen erleiden, die Ihr Körper am meisten braucht.
Wie viel Omega 3 Sie wirklich brauchen
Die behördlichen Richtlinien betrachten weder EPA- noch DHA-Werte, die beiden essenziellen aktiven Fettsäuren, die wir brauchen, um die Omega-3-Vorteile zu nutzen, die ich oben aufgezählt habe.
Die Behörden interessiert nur ALA (nach der englischen Bezeichnung alpha-Linolenic acid = Alphalinolensäure), weil Ihr Körper das zu den beiden anderen Stoffen umbauen kann. Das klingt ganz gut – in der Theorie. Aber in Wahrheit verändert sich ALA im Körper nicht durch Magie zu EPA und DHA. Es braucht dazu die richtigen Nährstoffe – einschließlich der B-Vitamine, Magnesium und Zink – in der richtigen Menge, im Gleichgewicht mit Omega 6 und mit einer Menge Enzyme, um die Arbeit zu erledigen.
Die wenigsten Menschen haben von all diesen Zutaten ausreichend im Körper zur Verfügung.
Das Ergebnis? Nur etwa 6 Prozent der ALA werden in EPA umgewandelt und nur magere 3,8 Prozent zu DHA. Und bei einigen Menschen sind die Wandlungsraten sogar geringer als 1 Prozent! Genau da setzen die beiden Wissenschaftler mit ihrer Arbeit an. Denn sie beweisen, dass die gesundheitssteigernde Wirkung der Omega-3-Fettsäuren nur dann einsetzt, wenn Sie den Omega-3-Index auf über 8 steigern.
Wenn Sie den offiziellen Richtwerten glauben, dann reicht die Hälfte aus.
Aber besser wäre es, diesem Plan zu folgen:
- Wenn Sie Ihr Omega-3-Fettsäuren allein über die Ernährung decken wollen, dann brauchen Sie 4 bis 5 Mahlzeiten Fisch (Hering, Makrele, Lachs) pro Woche, um die 8 zu erreichen.
- Wenn Sie Fisch mögen, aber nicht so oft essen möchten, dann genießen Sie 3-mal die Woche ein Fischgericht und ein tägliches Nahrungsergänzungsmittel mit 500 mg pro Kapsel.
- Sie mögen gar keinen Fisch? Keine Sorge, die neueste Studie hat auch diesen Fall bedacht und schlägt eine Kombination aus EPA und DHA vor, die Sie mit 900 mg Dosierung pro Tag einnehmen sollten.
- Wenn Sie alle tierischen Produkte vermeiden, dann probieren Sie es mit einem Nahrungsergänzungsmittel, dessen Inhaltsstoff von der Alge stammt.
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