Zucker zum Frühstück, Zucker zum Mittagessen und Zucker zum Abendbrot
Der Lebensmittelindustrie ist das aber völlig egal. Nach Ernährungsrichtlinien dürfen Sie 10 Prozent Ihres täglichen Kalorienbedarfs in Form von Zucker zu sich nehmen. Das sind über 12 Teelöffel Zucker pro Tag.
Sie können – und tun es wahrscheinlich schon – Zucker mit jeder Mahlzeit zu sich nehmen.
Was stimmt hier nicht?
Jeder mit etwas Verstand erkennt, wie ungesund diese Richtlinien sind.
Trotzdem sagt Ihnen kaum einer, wie viel Schaden Zucker in Ihrem Körper anrichten kann – insbesondere, wie er das Risiko für schwere chronische Erkrankungen erhöht, beispielsweise:
- Krebs
- Herzerkrankungen
- Diabetes
- Fettleibigkeit
Außerdem beschleunigt Zucker den kognitiven Verfall
Eine neue Studie zeigt jetzt einen weiteren Grund, Smoothies im Regal stehen zu lassen, wenn Sie das nächste Mal im Supermarkt sind.
Die im JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie zeigt einen schockierende Nebeneffekt auf:
Jedes Mal, wenn Sie einen dieser süßen Obstgemische zu sich nehmen, schießt Ihr Sterberisiko steil nach oben.
Die Forscher untersuchten eine Gruppe von mehr als 450.000 Menschen aus 10 europäischen Ländern, darunter aus Deutschland, Dänemark, Frankreich und Griechenland, um ihren täglichen Smoothie-Konsum zu vergleichen.
Und das fanden sie schließlich heraus
Die Probanden, die regelmäßig Smoothies zu sich nahmen, hatten eine höhere Sterblichkeitsrate aufgrund von Verdauungskrankheiten oder Parkinson. Gleichzeitig belegen weitere Studien, dass die süßen Getränke schwerwiegende Gesundheitsrisiken bergen, inklusive eines Risikos für tödliche Herzerkrankungen, Schlaganfall und Krebs.
Ich weiß, dass es nicht einfach ist, die beliebten und augenscheinlich „gesunden“ Obst-Misch-Getränke aufzugeben. Doch es gibt ein paar Alternativen, die Sie ausprobieren sollten.
Erstens: Es gibt nichts Besseres als Wasser
Wenn Sie es lieber mit Sprudel mögen, kaufen Sie Mehrwegflaschen mit kohlensäurehaltigem Wasser oder – besser noch – nutzen Sie einen Wassersprudler für zu Hause. Damit ersparen Sie sich das Schleppen schwerer Flaschen.
Zweitens: Wenn Sie einen Energiekick brauchen, greifen Sie zu einer Tasse Kaffee oder grünem Tee. Kaffee wirkt entzündungshemmend und mindert nachweislich Ihr Diabetes- und Demenz-Risiko. Grüner Tee wirkt antioxidativ, schützt Ihre Zellen vor Stress und schon zudem Ihren Magen – um nur ein paar Beispiele für seine positiven Eigenschaften zu nennen. ACHTUNG: Bitte verzichten Sie auf grünen Tee, wenn Sie Betablocker einnehmen oder sich gerade einer Chemotherapie unterziehen.