Wenn es um Diabetes geht, kennt die Medizin keinen Spaß. Alles, was Sie gern essen, sollen Sie aufgeben

Nie wieder Nudeln, kein Eis mehr und schon gar kein Müsli zum Frühstück. Das ist ja im Grunde auch alles richtig, aber bei dieser lange verbotenen Frucht haben sich die Mediziner geirrt.

Denn wie neueste Forschungsergebnisse zeigen, verursacht diese Pflanze, die weder Frucht noch Gemüse ist, keinen übermäßigen Blutzuckeranstieg

Man kann sie grillen, stampfen, backen oder kochen: Kartoffeln sind immer lecker. Und es gab lange den Irrglauben, dass die tolle Knolle Ihre Blutzuckerwerte durcheinanderbringt.

Bis jetzt …

Neueste Forschung, die ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Clinical Nutrition veröffentlichte, untersuchte dazu 24 Diabetiker, die zum Abendessen entweder Pellkartoffeln oder Basmatireis aßen.

Das Ergebnis zeigte, dass die glykämische Antwort – den Effekt, den Nahrung auf Ihr Blut hat – weder durch den Genuss von Reis noch Kartoffeln verändert wird. Das Beste daran war, dass die glykämische Antwort der Kartoffelesser auch nach dem Essen stabiler war als die der Reisesser.

Wenn Sie also Kartoffeln mögen, sollten Sie sie schnell wieder auf den Speiseplan setzen.

Denn diese Knolle ist nicht nur sicher, sondern hat auch andere positive Einflüsse auf Ihre Gesundheit, und zwar auf

  • die Verdauung,
  • den Bluthochdruck,
  • die Herzgesundheit und
  • das Hautbild.

Der beste Weg für einen Diabetiker, Kartoffeln zu genießen: als Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln, gegrillt oder im Backofen gegart. Ich empfehle Ihnen, Ihre Kartoffeln mit Kräutern zuzubereiten, etwa mit Kurkuma, Basilikum oder Oregano. Und wenn es Bio-Kartoffeln sind, schälen Sie sie bitte nicht.