Leiden Sie derzeit vermehrt unter Schlafstörungen? Dann sind Sie nicht allein.

Ängste, Unsicherheit und Sorgen um Gesundheit und Arbeitsplatz rauben derzeit vielen Menschen auf der ganzen Welt den Schlaf. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass so viele Patienten unter vermehrten Schlafstörungen leiden, über Albträume oder Dauermüdigkeit berichten. Das ist einer der Wege unseres Körpers mit dem weltweiten Trauma, das wir alle gerade erleben, umzugehen.

Aber es gibt ein großes Problem: Ihr Immunsystem braucht ausreichenden und guten Schlaf, um wirksam zu funktionieren.

Ohne die ausreichende Menge von 7 bis 8 Stunden pro Nacht wird Ihr Körper anfälliger für Infektionen. Darum holen Sie sich Ihre ungestörte Nachtruhe zurück.
Ich zeige Ihnen 5 Tricks, mit denen es Ihnen gelingt, Ihre Schlafstörungen zu überlisten und wieder so gut und so tief wie ein Baby zu schlafen.

Meine 5 Tipps für besseren Schlaf

  1. Schaffen Sie sich im Alltag Routinen: Wenn Sie zu Hause geblieben sind und sich an die räumliche Distanzierung (in den Medien falsch übersetzt mit „social distancing“) gehalten haben, dann ist Ihr Rhythmus komplett aus dem Gleichgewicht geraten. Sie haben keine festen Termine, keine Struktur von außen und keine festen Zeiten mehr in Ihrem Tagesablauf. Meine Empfehlung lautet: Beginnen Sie den Tag wie immer. Stehen Sie auf, werden Sie aktiv und gehen Sie nicht wieder ins Bett. Wenn Sie gern mittags einen Mittagsschlaf halten wollen, ist das in Ordnung – aber nur einen pro Tag und kurz. Ansonsten sind Sie nachts nicht mehr müde.
  2. Essen und Trinken: Viele beginnen in Krisenzeiten ein sogenanntes Frustessen und versuchen so, Ängste, Einsamkeit, Langeweile und Stress zu besiegen. Aber das ist ein großes Problem. Denn ausgerechnet Übergewicht gilt als neuer Risikofaktor für COVID-19. Essen Sie wie immer nur kleinere Portionen. Und wenn Sie Alkohol konsumieren, dann seien Sie sich bewusst, dass schon ein Glas Alkohol zu Schlafstörungen führen kann. Versuchen Sie es daher einmal eine Woche ohne und überprüfen Sie den Unterschied.
  3. Sport: Seit die Fitnessstudios geschlossen sind, haben viele Menschen auch keine regelmäßige Bewegung mehr. Bewegung ist aber wichtig, und zwar für Körper, Geist und Seele. Darum empfehle ich Ihnen, morgens vor dem Start in den Tag mit einem Spaziergang durch die Nachbarschaft zu beginnen oder den kostenlosen Fernseh- und Onlineangeboten mit Sportprogrammen zu folgen.
  4. Wenn Sie zu Bett gehen: Vermeiden Sie alles, was Sie ängstigen könnte – auch schlechte Nachrichten im Fernsehen oder online. Versuchen Sie es mit Yoga oder Meditation. Halten Sie Ihr Schlafzimmer frei von Lichtquellen und verbannen Sie Computer, Fernsehen und Telefone aus dem Schlafzimmer.
  5. Nutzen Sie Melatonin: Wenn es um das Thema Schlaf geht, wäre es nicht richtig, das Thema Melatonin auszuklammern. Melatonin ist das Schlafhormon, das Sie in der Nacht selbst herstellen. Die Produktion nimmt jedoch mit zunehmendem Alter ab. Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen, hilft Ihnen, den natürlichen Rhythmus wiederzufinden.