Die Frühlingssonne scheint und alles, was Sie tun, wenn Sie unter Migräne leiden, ist, die Vorhänge fest zuzuziehen und im Dunklen zu verharren
Wenn Migräne Ihr Leiden ist, dann war es das mit Spaß in der Frühlingssonne. Das Licht tut in den Augen weh, die Schmerzen im Kopf sind unerträglich und Übelkeit befällt Ihren Magen.
Und weil wir immer noch nicht wissen, was genau Migräne verursacht, bekämpfen manche Ärzte die Symptome mit viel zu starken Medikamenten. Aber die verhindern nicht die nächste Migräne-Attacke.
Eine neue Studie hat sich erfolgreich damit beschäftigt, eine beginnende Migräne ohne Chemie verschwinden zu lassen – es kostet Sie nur 30 Minuten pro Tag
Schon seit Langem schreibe ich immer wieder über den Gesundheitsnutzen moderater Bewegung – und das nicht ohne Grund.
Bewegung kann
- den Blutdruck senken,
- die Insulin-Sensitivität verbessern,
- Gehirn- und Gedächtnisleistung erhalten,
- den Schlaf verbessern und
- das Gewicht reduzieren.
Aber das alles ist nur die Spitze des Eisbergs. Neueste Forschungen zeigen, dass Bewegung auch Migräne-Attacken verkürzt und verhindert. Dazu wurden 4.600 Studienteilnehmer mittels Fragebogen befragt, wie oft sie sich bewegen und wie häufig ihre Migräne-Anfälle kommen.
Die Forscher zeigten, dass die Hälfte derer, die sich wenig bis gar nicht bewegten, unter starker Migräne litten – mehr als 25 Attacken pro Monat. Mit anderen Worten: Wer sich bewegt, hat seltener Migräne.
Wie viel Bewegung ist notwendig?
Nach Ansicht der World Health Organization (WHO) sollten Sie sich mindestens 150 Minuten pro Woche bewegen – oder 30 Minuten an 5 Tagen in der Woche.
Den Hausputz erledigen, den Rasen mähen, Fahrrad fahren oder Wassergymnastik: Alles, was den Puls ein wenig hochtreibt und Ihr Herz schlagen lässt, zählt als Bewegung.