In den letzten Jahren hat die Zahl der Schilddrüsenkrebs-Diagnosen sich verdoppelt
Warum? Man kann ganz sicher die Ernährung, das Klima, Bewegungsmangel und die Bestrahlung durch Technik um uns herum ins Feld führen. Aber die Wahrheit ist, der Auslöser liegt bei einer Sache, an die niemand denkt.
Künstliches Licht
Und das können Sie noch heute ändern! Ich zeige Ihnen, worauf Sie achten müssen und wie Sie diesen Risikofaktor umgehen.
Der geheime Auslöser für Schilddrüsenkrebs
In einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Cancer veröffentlicht wurde, haben Forscher*innen Daten der Satelliten mit den Daten der Krebsregister verglich. Von den 464.000 Teilnehmer*innen waren 856 an Schilddrüsenkrebs erkrankt.
Diese Menschen lebten in den Zonen mit dem hellsten Licht in der Nacht und hatten ein 55 Prozent höheres Schilddrüsenkrebsrisiko.
Die Verbindung zwischen Licht und Schilddrüsenkrebs lag bei Frauen deutlich höher. Die Belastung durch Helligkeit in der Nacht unterdrückt Ihre Melatoninbildung und die ist verantwortlich für Ihre Schlaf-wach-Zyklen. Wenn Ihr Körper zu wenig Melatonin bildet, verliert er auch die Fähigkeit, sich gegen Tumore zu wehren.
Außerdem bringen diese Störungen Ihre innere Uhr durcheinander – ein weiterer Risikofaktor für die Entwicklung von Tumoren.
Es gibt ein paar einfache Schritte, um Ihr Risiko zu senken:
- Mobiltelefone, Tablets, Fernsehen und Laptop gehören nicht ins Schlafzimmer. Das blaue Licht auf Ihren Bildschirmen behindert die Melatoninproduktion.
- Kaufen Sie Vorhänge, die verdunkeln. Lassen Sie nicht zu, dass eine Straßenlaterne oder Sonnenlicht Ihren Schlaf stört.
- Reduzieren Sie Ihren Alkohol- und Koffeinkonsum. Beide Getränke behindern die Melatoninbildung.
- Nehmen Sie ein Melatoninspray oder Nahrungsergänzungsmittel zu Hilfe. Ich empfehle 1 bis 3 mg 30 Minuten vor dem Zubettgehen.