Angefangen von der Furcht vor der nächsten Attacke bis hin zu unschönen Stürzen:
Mit Epilepsie zu leben, kann wirklich belastend sein. Allein in den USA leben 3,4 Millionen Menschen mit einer diagnostizierten Epilepsie. Die traurige Tatsache ist, dass es keine Behandlung für Menschen gibt, die mit einer unkontrollierbaren Epilepsie leben.
Erfreulicherweise ist es Forschern gelungen, epileptische Anfälle in der Häufigkeit zu reduzieren oder sogar abzuwenden. Alles, was Sie anscheinend dazu benötigen, sind alte Klassiker.
Kann dieses Klangexperiment Ihren nächsten Anfall verhindern?
Vor rund 20 Jahren berichteten Forscher von der magischen Wirkung durch Mozarts Musik auf Epilepsie. Und jetzt haben Forscher des Toronto Western Hospital einen nächsten Schritt untersucht: Sie haben 13 Epilepsie-Patienten in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Hälfte bekam täglich Mozarts „Sonate für zwei Pianos in D-Dur, K. 448“ über einen Zeitraum von drei Monaten vorgespielt.
Der anderen Gruppe wurde ein Kontrolllied über den gleichen Zeitraum vorgespielt. Am Ende dieses Zeitraums konnten die Forscher Folgendes belegen.
Die Gruppe, die Mozart gehört hatte, erlebte eine geringere Anfallfrequenz.
Mozart zu hören, kann also therapeutischen Nutzen haben, weil man damit epileptische Anfälle verringert. Dafür brauchen Sie keine Hilfsmittel und Sie können zu Hause ganz entspannt Musik hören – 30 Minuten am Tag in einem bequemen Sessel und die Melodien Mozarts auf den Ohren. Sie finden das Stück, wenn Sie bei YouTube „Sonate für zwei Pianos in D-Dur, K. 448“ eingeben.
Oder Sie haben dieses Stück als Platte auf Vinyl im Schrank und eine gute Begründung, den alten Plattenspieler mal wieder zu aktivieren!